64er: Erste Einblicke in das Buch

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' ism_overlock='blur' ]Eines der mysteriösesten Ereignisse ist der Suizid eines Patienten, welcher sich auf der Zugangsstation ereignete. An diesem Tag ging ich meiner Tätigkeit im Kiosk nach, als plötzlich der Himmel verdunkelte und die Sicht aus den Fenstern durch herum wirbelndes Laub, welches energisch gegen die Scheiben pritschte, stark beeinträchtigt wurde.

Zuerst dachte ich es zieht ein heftiger Sturm auf, aber kurz darauf war auch ein ohrenbetäubendes Geräusch zu hören. Selbstverständlich waren wir neugierig und stellten uns an die Scheiben um nachzusehen was da gerade passiert. Es war das Geräusch von Rotoren eines Rettungshubschraubers der auf dem unmittelbar angrenzenden Grünbereich vor dem Kiosk landete. In solchen Momenten werden wir alle zu Profilern und fangen an die Situation zu analysieren, Theorien aufzustellen und Vermutungen zu äußern.

Was könnte da passiert sein. Ist wieder jemand geflohen? Nein, dazu landet kein Hubschrauber auf dem Gelände. Einen Terroranschlag konnten wir auch von der Liste streichen. Eine Geiselnahme war auch auszuschließen. Ein Unfall am Gelände lag nahe. Möglicherweise hat sich jemand bei der Außenarbeit verletzt. Eventuell ein Notfall in der ebenfalls angrenzenden Geriatrie. Oder ein Übergriff auf einen Mitarbeiter. Vielleicht ist auch wieder einmal ein Patient ausgetickt. Natürlich kann es auch sein, dass eine vermisste Person wieder aufgefunden wurde. Früher oder später werden sie ja alle wieder gefunden. So wie es erst kürzlich bei einem Patienten war. Der Patient wurde vermisst, konnte aber glücklicherweise nach einer Woche wieder gefunden werden. Glücklicherweise für die Klinik und die Statistik. Der Patient hielt sich während des gesamten Zeitraums auf dem Gelände auf und wurde in einem Gebüsch nahe der Sammelstelle für Kompost entdeckt. Der Patient war deutlich ungerührt als man ihn gefunden hatte. Ihn ließ die Situation im wahrsten Sinne des Wortes kalt und er konnte widerstandslos mitgenommen werden. Die Natur hingegen war nicht ganz so widerstandslos und nahm ihren Lauf. Es war garantiert kein schöner Anblick, denn immerhin lag der Tote dort schon seit mehreren Tagen.

Aber zurück zum Hubschrauber. Eine Theorie war noch dass wieder jemand versucht hat sich umzubringen. Wie sich später herausstellte war es keine Theorie. Doch was genau ist passiert und was treibt einen Menschen dazu sich das Leben zu nehmen? Der Patient wurde gemeinsam von seiner damaligen Freundin und von seiner Mutter in die Klinik gebracht. Seine Freundin teilte dem Personal mit, dass ihr Freund Polytoxkoman, stark Benzodiazepin-Abhängig ist und am Tag eine ganze Packung einwirft. Laut Aussagen seiner Freundin, wirkte dies unglaubwürdig auf das Personal. Außerdem hatte er durch den übermäßigen Missbrauch der Benzos hirnorganische Wesensveränderungen. Wenn er auf Entzug ist kamen dann noch Suizidgedanken und Schizophrenie hinzu. Trotz allem wurde er, während der Entzugsphase, dazu gedrängt die Arbeitstherapie zu besuchen wonach er einen epileptischen Anfall erlitt. Ich selbst habe keine Erfahrungen mit einem Entzug, aber ich kann mir vorstellen dass der Leidensdruck in einer solchen Phase um ein vielfaches Verstärkt wird. Ein epileptischer Anfall ist natürlich kein Suizid. Der Patient hat sich physisch von diesem Anfall auch wieder erholt und wurde nach einem kurzen Aufenthalt im Krankenhaus zurück in die Klinik gebracht.

Sorry, aber es fühlt sich nicht richtig an ihn nur als Patient zu betiteln. Der Name des Patenten war Michael. Michael wurde am 12.01.2018 in die Klinik gebracht, ca. 6 Tage später erlitt er den epileptischen Anfall und am 27.01.2018 nahm Michael sich das Leben. Im offiziellen Bericht steht als Todesursache, Tod durch erhängen. Als seine Mutter den Anruf einer Ärztin bekam, sagte diese zu ihr, dass Michael sich die Pulsadern aufgeschnitten hatte. Seiner Freundin wurde mitgeteilt dass er sich erhängt hat. Doch was genau ist hinter den Kulissen passiert? ...die Antwort darauf gibt es im Buch zu lesen.

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